Tag der offenen Tür bei SEGLER in Berge

Was machen die eigentlich seit 100 Jahren in der Firma SEGLER? Wie sieht das aus in der großen Werkhalle? Diese und andere Fragen hatten zahlreiche Besucher am Samstag in das Berger Unternehmen geführt, das zum Firmenjubiläum einen Tag der offenen Tür beziehungsweise des geöffneten Werkstores angeboten hatte.

 

Spannend: Kinder nahmen eine Förderschnecke unter die Lupe. Fotos: Liesel Hoevermann

Vielfach waren es Väter, Söhne und Brüder, die ihren Angehörigen zeigten, an welchem Arbeitsplatz sie während der Woche tätig sind. Auch etliche ehemalige Mitarbeiter waren gekommen, die zwar die grundsätzlichen Arbeitsabläufe durchschauten, aber die neu gebaute Halle mit den modernen Maschinen kaum wiedererkannten. Irgendwie fühlten sich die meisten Besucher am Tag der offenen Tür aber ein bisschen zugehörig zur großen Firmenfamilie von SEGLER, das war deutlich zu spüren. Entweder, weil man selber dort arbeitete, jemand aus der Familie oder auch nur deswegen, weil man jemanden kannte, der bei SEGLER arbeitet.

Und es sind immerhin rund 80 Mitarbeiter, die in ihren einheitlichen Firmen-T-Shirts gut zu erkennen waren. Spannend wurde es für die Besucher immer dann, wenn sich tatsächlich eine der Maschinen bewegte, etwa die CNC-Fräse oder die sich drehende Butter-Schnecke. Wer wollte, konnte selber einmal schweißen und auf dem anschließend ausgedruckten Grafik-Protokoll erkennen, dass es ein weiter Weg ist vom ersten Versuch bis zur ruhigen Hand eines Schweißers.

Ein sicheres Auge brauchten die Besucher dagegen beim Schätzen der Menge an Muttern in einem Glasgefäß. Auch um die eigentlichen Betriebsabläufe herum gab es ein buntes Programm für die Besucher, getreu dem Firmenmotto „Menschen, die bewegen.“ Etwa den Segway, einen elektrisch angetriebenen Einpersonen-Transporter, der sich durch Körperverlagerung steuern lässt. Die Kinder bewegten das Glücksrad oder sich selber intensiv auf der Hüpfburg. Einige hatten die sich drehenden Spiralen im Eingangsbereich entdeckt und beobachteten fasziniert deren Bewegungsablauf. Die erfolgreiche Teilnahme am Luftballonwettbewerb war stark windabhängig, beim Gesichterschminken hatte die Künstlerin dagegen eine ganz ruhige Hand. Manche nutzten den ruhigen Raum mit der Kinderbetreuung oder schauten sich nebenan den Imagefilm der Firma SEGLER an. Der Clown Topolino zauberte Luftballon-Figuren oder behielt als Stelzenmann den Überblick über die Besucherscharen.

Die Musiker des „Concrete Dixie Club“ aus den Niederlanden fanden in der Werkhalle immer wieder neue Standorte, um mit ihrem anregenden Dixie-Rhythmus zu unterhalten. Der TuS Berge präsentierte sich mit einer Fotowand und den „Dancing Queens“, der flotten Mädchentanzgruppe. Die boten ebenso wie die Antener Blaskapelle ein unterhaltsames Programm im Festzelt, in dem es auch Kaffee und ein leckeres Kuchenbuffet gab. Neben dem Kuchen lockten Pommes und Eis, die Schülerfirma Meet and Eat der Haupt- und Realschule Berge bot erfrischende Drinks und Milchshakes an, die Gija präsentierte sich nach ihrem erfolgreichen Cateringauftritt beim Unternehmertag erneut mit leckeren Snacks. Deftig dufteten auch die Kartoffelpuffer aus dem Imbisswagen der kfd-Frauen. Ausruhen und verwöhnen lassen konnte man sich bei einer entspannenden Massage in einer eigens eingerichteten Wellness-Oase.

Abends gab es für die Firmenangehörigen und ihre Partner eine Party zum Abschluss der Jubiläumsfeier.

Quelle:

<link http: www.noz.de artikel tag-der-offenen-tur-bei-segler-in-berge external-link-new-window noz>Opens external link in new window NOZ-Artikel